Es, äh, weihnachtet sehr

Unlängst stand ich in der Küche und machte mal wieder Frühstück (Fans dieses Blogs werden sich vielleicht an die Geschichte erinnern, wie man aus Kaffee und Toast eine Case Study zu Prozessoptimierung machen kann). Jedenfalls schob ich zwei Stücke Brot in die Toaster und drückte ab. Kurz darauf begann mein Unterbewusstsein laut Jingle Bells zu gröhlen, und ich dachte, ja is’ denn jetz’ scho’ Weihnachten? Und das alles wegen selbstgebackenen Brotes.

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Neues aus Tropicana

Heute gibt es an dieser Stelle keine runde Geschichte, kein Sinnsuchen, keine Liebeserklärung im Warenkorb, kein Philosophieren, aber auch keine Klagen, sondern nur ein Sammelsurium kleiner Begebenheiten, die sich in den letzten Tagen zugetragen haben. Hauptdarsteller sind: ein Stier, ein Topf Kässpätzle und ein Wäscheständer.

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Frühstück machen, aber richtig

Lieber Markus,

weil ich derjenige bin, der die Espresso-Maschine bedienen kann, mache ich morgens den Kaffee. Einer perfiden Logik zufolge muss ich, da ich ja ohnehin schon in der Küche stehe, auch gleich einen Honig-Toast zubereiten. Das geht nun schon eineinhalb Jahre so, und da ich repetitive Tätigkeiten jeder Art ablehne, arbeite ich täglich an der Optimierung des Frühstückmachens.

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Reduziert auf die Essenz, oder: Es lebe die Königin!

Lieber Markus,

Dein Auftritt als fescher Ledermann im Moskauer Supermarkt bestärkt meine feste Überzeugung, dass die bayerische die einzig wahre Leitkultur Deutschlands ist. Sowieso wird, wie es scheint, in der Fremde jedes Land auf seine Essenz reduziert. Den jüngsten Beweis dafür haben die hiesigen Engländer beim Geburtstag ihrer Queen angetreten.

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Für eine Handvoll Leberkäs

Lieber Markus,

es wird Dir nicht neu sein, aber als First Lady hat man auch gesellschaftliche Verpflichtungen.  Zum Beispiel die Organisation häuslicher Events. Letztes Wochenende musste ich deshalb erst ein Rezept für schwäbischen Kartoffelsalat ins Englische übersetzen, dann eine Köchin vom Gegenteil überzeugen und außerdem 80 Kilometer weit fahren, um drei Kilo Leberkäs zu kaufen.

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Ein Schnap(p)s für die Ahnen

Lieber Markus,

auch hierzulande ist es mit dem Alkohol nicht einfach. Ein Beispiel: In Ghana werden vier Biersorten gebraut, und je nachdem, welchen der vielen, tapferen Kampftrinker man befragt, hat immer ein anderes, am Ende also alle, Kopfwehgarantie. Die gute Nachricht ist: Dann ist es egal, welches man in welcher Menge konsumiert. Preisgünstig sind sie sowieso.

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Bilharziose in Moskau?

Lieber Michael,
Ein Bilharziose-Problem gibt es in Moskau nicht. Warum? Kippte man einen Eimer voll Bilharziosewürmer in die Moskwa – das dreckige Flusswasser würde mit ihnen leicht fertig werden. Ich habe mal einen Angler an der Moskwa gefragt, ob die Fische, die er angle denn gut schmeckten. Er sagte: “Ja, sicher. Meiner Katze. Für Menschen ist das nichts.”

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Holzbrett statt Heilbutt

Lieber Michael

es freut mich kolossal, dass unsere WG-Versuchsküche (erinnerst du dich noch an die hausgemachte Pekingente?) dich schließlich zu einer Ghana-Zwiebelwähe geführt hat. Und das unter Umgehung von drei von fünf Zutaten. Respekt.

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Zwiebelwähe ohne wähe

Lieber Markus,

für manche kommt der Strom aus der Steckdose, und für mich kam das Essen aus dem Supermarkt, als wir 1992 in unsere WG in Konstanz einzogen. Wenn ich damals überhaupt etwas kochen konnte, dann vielleicht heißes Wasser. Deshalb hast glücklicherweise Du das Kochen übernommen, und wir wurden zu einer kulinarischen Luxus-WG. Ich sah mit Staunen, dass man Pizza, Krautwickel, Maultaschen oder Hummersuppe tatsächlich selbst machen kann.

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