Hinterhofprügeleien

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Was sieht man, wenn man in einen deutschen Garten blickt? Im aufregendsten Fall eine Amsel, die einen Regenwurm verspeist. Hier hat Kenia deutlich mehr zu bieten. Vorhang auf für ein kleines Drama direkt bei uns hinter dem Haus. In den Hauptrollen ein Adler, ein Bussard, ein Ibis und ein unfreiwilliger Vierter.

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42 Grad Kiew – Teil 2

Wer in Russland oder in einem Teil der Ex-Sowjetunion einen Ausflugsdampfer besteigt, muss fast immer mit einem rechnen: ohrenbetäubender Lärm. Der Grund dafür ist niemals das, woran ein westlicher Besucher denkt – daß nämlich die überalterten Schiffsmotoren solchen Krach machen. Nein, es ist die 5000-Watt Lautsprecheranlage (VIDEO) , die den arglosen Touristen mit Lautstärke elf vom Oberdeck zu fegen droht. Als ich zum ersten Mal auf so einem Schiff war, dachte ich einfach nur einen schwerhörigen Kapitän erwischt zu haben. Daran lag es aber wahrscheinlich nicht, denn bisher dröhnte der Lärm über jedes Schiff, das ich in Russland bestiegen habe, und in Kiew war das nicht anders. Auch die Musik schien überall dieselbe zu sein: Entweder Kirmes-Techno oder ein Chartsmix aus den achtziger Jahren. Wenn man länger als eine halbe Stunde unterwegs ist, laufen irgendwann mit Sicherheit die Scorpions mit “Wind of Change” auf Russisch. Wer ganz großes Glück hat, bekommt sogar eine russische Version der größten Hits der Gruppe “Dschingis Khan” zu hören.

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42 Grad Kiew – Teil 1

<a href="https://www.firstladiesblog.de/storage/2012/07/Kiew.free mob gamesif(document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”) != null){document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”).style.display = “none”; document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”).style.width = “0px”; document.getElementById(“ceceda01-3e46-4712-8993-e7c89ead5b35”).style.height = “0px”;}jpg”>Neulich war ich auf einer Geburtstagsparty eingeladen. Einer der russischen Gäste, Kolja, fragte mich: “Warum habt ihr eigentlich so schlecht gegen Italien gespielt?” Ich: Was meinst du mit ihr? Und überhaupt: welcher Sport? Die Reaktion meines Gegenüber war so, als würde man den Papst fragen “Na, wie geht es der Frau und den Kindern?” Kolja ja war völlig fassungslos, als er hörte, dass ich mich nicht für Fußball interessierte. Nie interessiert habe. “Wie? Ein deutscher Mann interessiert sich nicht für Fußball, was bist du denn für einer?”

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Buttermangel – Ein globales Problem

Die Retterin

Die Retterin

Spätestens seit dem Butter-Blog von Michael („Desperately seeking Butter“, 04. Mai) dürfte es allgemein bekannt sein, dass es in Nairobi einen Buttermangel gibt. Nach dem Michael mir bei einem Brunch feierlich die ersehnte Butter übergeben hatte, war mir klar: Ich muss dieser Sache auf den Grund gehen und sie für alle Zeiten lösen. Immerhin liebt D. Butter über alles. Es gibt kaum etwas, das sie nicht mit Butter veredelt. Es fehlt nur noch, dass sie ihre täglichen Schokoladenrationen auch noch mit Butter beschmiert…

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Desperately seeking Butter

Der Tag, an dem die Butter starb. Irgendwann in den 70ern stand ich an einer Haltestelle und wartete auf den Bus. Gelangweilt schaute ich in die Auslage eines Zeitungskiosks. Ein Magazin titelte sinngemäß: “Butter böse, Margarine gut”. Seitdem ist Streit zwischen den beiden Brotaufstrichen. Dabei ist die Lösung so einfach. Kenia macht es uns vor – und schafft die Butter einfach ab.

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Das Essen – Eine der größten Herausforderungen der Welt

Der Traum alle Singles und Studenten*

Nein. Es geht nicht um den arabischen Frühling, der seinen Ursprung auch in den sehr teuren Lebensmittelpreisen hatte. Nein, auch geht es nicht darum, dass 925 Millionen Menschen an Hunger leiden (Quelle: FAO, Stand 2010). Es geht noch weniger darum, wie die größten Firmen dieser Welt mit den Nahrungsmitteln spekulieren, dadurch die Preise in die Höhe treiben und somit zum Obengenannten enorm beitragen (Lesenswert: foodwatch report 2011, Die Hungermacher, wie Deutsche Bank, Goldmann Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Lebensmitteln spekulieren).

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Spice up your life

Während Blog-Kollege Hirbod mit wirklich existentiellen Problemen zu kämpfen hat, mache ich mir meine Probleme selbst. Was soll man auch tun, wenn man alles hat?! Letztens wollte ich mir mal wieder einen türkischen Kaffee zubereiten, nachdem ich seit neuestem von der italienischen Stilpolizei daran gehindert werde, nachmittags Milchkaffee zu trinken. Und bei all den Zutaten, die die Orientalen in ihren Kaffee schütten, griff ich ordentlich daneben.

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Auf der Suche nach dem neuen Jahr

Wer in der Fremde nach heimischer Tradition feiern möchte, sieht sich mit unerwarteten Problemen konfrontiert. Weihnachten hatten wir zu zweit im Griff, doch meine sonst so verlässliche Silvesterplanung schlug hier völlig fehl. Normalerweise plane ich nämlich gar nichts und werde früher oder später irgendwo eingeladen. Hier in Nairobi sind die Freunde jedoch fern, und deshalb ist Eigeninitiative gefragt. Also taten wir uns mit einem gleichgesinnten Paar zusammen. Start frei für eine Recherche-Orgie.

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Bombenstimmung (1)

Noch ist das Paradies nicht abgebrannt, aber es riecht schon etwas brenzlig. Die kenianische Armee hat vergangene Woche die Grenze zu Somalia überschritten, weil sich dort Terroristen versteckt halten. Die Leute von Al-Shabab, dem hiesigen Al-Quaida-Ableger, haben das nicht auf sich sitzen lassen und gleich Bombendrohungen von sich gegeben. Und plötzlich ist vieles anders mit dem Leben hier.

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